Auf dem Vorderhaus und Seitenflügelstummel in der Köpenicker Straße wird das Dach in geringfügig abweichender Form erneuert. Dadurch entstehen im 1. Dachgeschoss zwei zusätzliche Wohneinheiten als Maisonette mit interner Treppe in das obere Dachgeschoss. Die Dachneigung beträgt 45 Grad, rechteckige Dachgauben mit großen Fensteröffnungen erweitern die Räume unter den Dachschrägen und begrenzen den Einschnitt für die nach Süden ausgerichtete Dachterrasse.
Die Straßenfassade erhält einen Wandanschluss, der hinsichtlich der Höhenlage der Gesimsprofile in Anlehnung an die angrenzenden Altbauten ausgebildet wird. Die Dachterrasse erhält eine geschlossene Brüstung und erscheint dadurch nicht als Einschnitt im Straßenbild. Jede Wohnung hat zur eigenen Dachterrasse einen zweigeschossigen Luftraum mit von Süden nach Norden durchgängiger Galerie.
Die zu den Terrassen hin ausgerichteten Atelier-Verglasungen sind als Pfosten-Riegel-Konstruktion ausgeführt. Die Dachkonstruktion wird in Holzbauweise erneuert, die Decken werden in massiver Bauweise mit schwimmendem Estrich hergestellt, um den Schallschutz zu den darunterlegenden Wohnungen zu gewährleisten.